Bruno Schlatter teilt mit (Dienstag, 10.8.2010):
Ehemalige russische Kaserne in Ludwigslust (umgebaut zu Wohnhäusern)
Die Enkelin von Judith Braband als Photogramm (stimmt, vor lauter tollen Videos hab ich das fotografieren vergessen)
Heute früh auf, netter Talk zum Morgenessen mit einem Kanufahrer, der richtig weit will, aber alles in Etappen macht, warne ihn vor der Schlacht in Gorleben (okay, war zu DDR Zeiten, aber scheinbar wurden noch Jahre später Kajak-Fahrer auf der Elbe von einem psychopathischen DDR-Schiff verfolgt…).
Dann insgesamt 6 Stunden Deutsche Bahn: das Reiseerlebnis (okay: 2-einhalb Stunden davon waren das Warten auf Anschluss… und das lohnt sich… sonst verpasst man den Anschluss wegen der Verspätung!).
Hab in der Nähe von Neustadt/Dosse (Neustadt ist überall: im Zug hat ein Familienvater gestöhnt, Neustadt gäbe es sicher 50 mal in Deutschland, gemäss Internet in einem Blog 26…??? wers besser weiss, soll sich melden!) Judith Braband getroffen, ein 61-jähriges Mädel, dessen Bekanntschaft zu machen eine ausserordentlich erfreuliche Sache wurde: nach einem ausgiebigen Morgenessen im herrlichen Garten (in der Villa Marta, Link vom 8.August: Da haust Judith zur Zeit), sprachen wir sicherlich 4 Stunden Interviews auf Band –Quatsch: auf Digitalstick-, die halbe DDR und die halbe ‚Autonome Republik Utopia‘ wurde dabei auf die ganze Welt und Gott und was es alles sonst noch gibt ausgeweitet!
Judith Braband hat vieles erlebt: als Jungdame mal für die Stasi, dann von Stasi in den Knasti, dann im ersten Bundestag als Abgeordnete, nach dem Outing Rückzug aus Politik und in die Kultur als Hausverwalterin im Acud und als Kuratorin des Hauses der Demokratie… und jetzt Pensionsbesitzerin und so vieles mehr.
Kann die Villa Marta als Ort der Ruhe empfehlen, wenn jemand sich zurückziehen möchte um zu schreiben oder sonst was zu tun… und feine Hühnerbrühe gibt’s auch.
Auf dem Rückweg die Arbeit über ‚Bunte Republik Neustadt‘ (Dresden – endlich) fertig gelesen.
Längerer Aufenthalt in Ludwigslust und auf der Busfahrt das Bewusstsein aufgesogen, was eine Ebene ist mit allen Getreidefeldern und Bäumen und Umwegen, wieso ein Hügel mit 20 Metern Höhe zum Berg wird, die schliesslich zum Glück nicht nach Rom sondern nach Dömitz führt!
In der Radlerpension dann noch mit 2 Paaren auf Tour ein Bier getrunken, die sich an meiner Reise erfreuen, anschliessend Arbeit!
//LINKS//
Schlacht von Gorleben
Radlerpension
Judith Braband bei Wikipedia
//LINKS ENDE//
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen