Samstag, 21. Oktober 2006

Die Schweiz: Wird schwarz

In der Zeitung "Blick" war der Text abgedruckt, der von Günter Poser, Konteradmiral a.D., Bonn 1985 in einem Aufsatz geschrieben wurde. In einem Bulletin, dass von rechtslastigen Wirtschaftsleuten und Politiker in der Schweiz gelesen wird. Im Text geht es um den "schwarzen Mann", also Afrika. Ein aktuelles Thema. Irgendwie musste ich beim Lesen fest stellen, dass auch ich ein "Schwarzer" bin:

"Er investiert nicht,..."
Ich auch nicht, weil ich nichts zum Investieren habe (Geld)

"betreibt von sich aus keine echte Volkswirtschaft,..."
Ich auch nicht, weil ich nicht (mehr) mit dem Strom der Massen arbeite und somit auch (fast) nichts zum BSP beitragen kann.

"legt auch kaum Geld zum Sparen zurück."
Ich auch nicht, weil die Einnahmen immer Ende Monat aufgebraucht sind. Eine Familie ist teuer.

"Seine genuine Bewusstseinshaltung, der mittel- und langfristiges Denken, Planen und Durchsetzen fremd ist, kann im übertragenen Sinn als vegetativ bezeichnet werden"
Ich fühle mich auch oft als "kleines Pflänzchen", dessen Anlagen auf den Moment ausgerichtet sind (s. oben).

Ich bin ein Schwarzer. Aber irgendwie fühle ich mich nicht alleine, gibt es doch in der Schweiz noch viele Genuss-Genossen. Kann/darf ich jetzt schreiben, dass die Schweiz schwarz wird? Oder wird sie sogar farbig, mit ganz vielen Farbigen?


Tag(s): rechte politik afrika schwarze farbige ich

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