Montag, 15. September 2008

Lukas Pusch berichtet, aus ...

Die aktuelle Ausstellung in der Kunsthalle Luzern "Kunscht isch gäng es Risiko" hat meinen Blick auf den Österreicher Lukas Pusch und seine Arbeit gelenkt. Was liegt näher, als anzufragen, ob er eventuell Zeit und Lust hätte, in unserem Blog Beiträge zu posten. Manchmal geht's schneller als man denkt. Schon ist der erste Beitrag im Hause. Zwar "nur" ein Newsletter über seine Aktivitäten in Russland, aber so lernen wir den Künstler näher kennen. Ich freue mich auf weitere Mitteilungen und begrüsse: Lukas Pusch

White Cube

Liebe Freunde, Sammler und Kunstinteressierte! Genossen!

Mein neues Projekt, die White Cube Gallery Novosibirsk, wurde am 22. August 2008 feierlich eröffnet.
Sie ist das erste und einzige Zentrum für Gegenwartskunst in Sibirien und steht auf einer kleinen Grünfläche im Zentrum der Stadt. Die Galerie ist Readymade-Skulptur und Ausstellungsraum in einem. Plattform aller Outsider Sibiriens. Russian Arte Povera vom Feinsten. Das Interesse und die Begeisterung waren gewaltig. Hunderte Besucher kamen zur Eröffnung. Junge Künstler bedankten sich mit spontanen Performances.

Novosibirsk
(Die Vodka-Taufe der White Cube Gallery Novosibirsk)

Vlad Monroe kam extra mit einer kleinen Delegation von Kunst- und Kulturschaffenden aus Moskau angereist, um zu gratulieren. Slava Mizin (Blue Noses) sagte spontan seine Mitarbeit zu und der Papierarchitekt Sergey Bespamyatnikh entwarf futuristische Konstruktionen zur Ergänzung der Galerie.

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(Der Künstler Vlad Monroe und die Moskauer Delegation auf Besuch)

Das Fernsehen berichtete in den Hauptnachrichten. Konstantin Skotnikov (Blue Noses) und ich wurden zu Live-Interviews eingeladen. Zahlreiche Zeitungen brachten Artikel und Reportagen.

Bereits am 1. September 2008 eröffnete die junge Künstlerin Tanja Abanina mit der Ausstellung "Kon v Bukware" (Das Pferd in Buchstaben) das Ausstellungsprogramm.

Tanja Abanina

Weitere Künstler und Künstlergruppen folgen.

Eine eigene Website ist in Arbeit.

Nächstes Jahr stellen wir die White Cube Gallery Novosibirsk auf einen sowjetischen LKW, ZIL 130. Dann beginnt die große Reise. Von Novosibirsk bis Wien und nach New York mit dem zur fahrbaren Skulptur verwandelten ZIL. 36 Liter auf 100 Kilometer und das Motorengeräusch eines  Panzer-geschwaders. So reisen die modernen Peredwishniki. Auf ihrer Suche nach dem Kontakt zum Volk.

Propagandisten der Jetztzeit und der "süßen Diktatur der Kunst" (J. Meese). Künstler von heute. Aus dem Land der Zukunft in die Gegenwart.

Drushba und liebe Grüße

Lukas Pusch

Print und Radio
(Interviews für Radio und Printmedien)

Die Gäste
(Die Eröffnung der White Cube Gallery Novosibirsk)

 

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