Jahrzehnte lang entwickelte sich in Kaufdorf/Kanton Bern ein Friedhof, aber nicht ein Gemeindefriedhof, wie er überall zu finden ist. Entstanden ist ein Friedhof der Automobile, quasi ein Historischer Autofriedhof, mit nationaler Bedeutung.
Hier stehen nicht einfach Autos in der Gegend rum, sondern Geschichten, tragische Geschichten, die durchaus unter die Haut gehen können. Der Zustand der Fahrzeuge entpuppt sich als Inhaltsverzeichnis vieler privater Ereignisse, nirgends dokumentiert. Aber durch die abgestellten Fahrzeuge spricht die Vergangenheit, live und lebendig.
Verschiedenste Aktivitäten rütteln jetzt auf, da der Autofriedhof verschwinden muss, und dies nicht nur in der Schweiz. Sucht man heute nach Berichten, Fotos oder Videos zum einmaligen Ort, stösst man an allen Ecken auf das Berner Dorf und sein einmaliges Kulturdenkmal.
Der Künstler Heinrich Gartentor realisierte die Idee einer Nationalen Kunstausstellung, Marc Renaud gründet einen Förderverein. Der "Autowald" wird immer mehr zum Tagesgespräch.Was, wie eingangs geschrieben, über Jahrzehnte im DornröschenSchlaf lebte, wird jetzt zur Herausforderung für Behörden, aber auch für die Bevölkerung von Kaufdorf und Umgebung, den ganzen Kanton. Gesucht wird eine Lösung, nicht zuletzt auch für das Lebenswerk von Franz Messerli,
Ein Blick in die Vergangenheit kann das Sehen in die Zukunft schärfen. Hallo Wach!
Link zum ARD-Tagesthemen-Bericht vom 22.5.2008 --> hier.
Der Verein "Historischer Autofriedhof Gürbetal" --> hier.
Nationale Kunstausstellung auf dem Historischen Autofriedhof Gürbetal in Kaufdorf
Ausstellungsdauer: bis 12. Oktober 2008
Öffnungszeiten: jeweils Mittwoch bis Sonntag 11:00 - 19:00 Uhr
Weitere Infos gibt es bei Heinrich Gartentor --> hier.
Alles zur Ausstellung, inkl. Vorbereitungen im kulturTV.ch --> hier.
Die offizielle Einladung mit allen Angaben --> hier.
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