"... im Irak kein zweites Vietnam entsteht und al-Zarkawi nicht Ho Chi Minh war. Was, exakt so, wie in vielen anderen Teilen der Welt stattfinde, sei eine Somalisierung. Die Bevölkerung werde als "Geisel genommen" von den lokalen Bandenführern, die ohne Glauben und Moral sind und geopfert. Diese geschehe unter flüchtigen religiösen oder ethnischen Vorwänden, "zusammengepfuschte rassistische oder nationalistische Ideologien, verzerrte Erinnerungsgebote". Man streite mit Kalaschnikows um die Macht und bekämpfe vor allem Zivilisten - "Frauen und Kinder an erster Stelle"... "Entweder finden wir uns mit einer allgemeinen Somalisierung ab und suchen Zuflucht in einer illusionären europäisch-asiatischen Festung. Oder wir lassen ein demokratisches, militärisches und kritisches Europa-Atlantik-Bündnis wieder aufleben."Eine sehr interessante Aussage, die auch absolut zeitgemäss ist. Genau die Handlungen dieser "Islamisten" bringt immer mehr Wirrköpfe ans Tageslicht, die eine Chance sehen, eine "Meinung" zu verbreiten, sei es in den Kommentarbereichen, den Foren, per Mail oder über Skype. Sie haben den Durchblick verloren und suchen krampfhaft nach einem Feindbild. Da Banden(Chefs) meistens nicht ausmachbar sind, klammern die sich an Volksgruppen oder fallen den durch Medien gepushten (als Diener bestimmter Regierungen) "religiösen" Gruppierungen zum Opfer. Dabei verlieren sie jede Objektivität und verrennen sich in den gleichen Schemas wie "ihre Gegner". Damit sind nicht irgendwelche "Exoten" gemeint, sondern ganz "normale" Mitbürger, fast schon Nachbarn. Gibt mann/frau ihnen ein Gehör, meinen sie gleich, endlich den Durchbruch mit ihren Meinungen geschaft zu haben und lassen nicht mehr los mit entsprechenden Belästigungen. Hier kann auch von einem Bürgerkrieg ohne Basis, Substanz oder Wissen gesprochen werden. Und genau hier liegt das Problem. Es wird Angst produziert und jeder schweigt dazu.
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