Nachdem ich das Buch von Hans Magnus Enzensberger gelesen habe, taucht plötzlich das Gefühl auf, dass der Herr ein "Brunnenvergifter" ist. Warum?
Auf Seite 47 steht: "... Unabhängig von ihrer ökonomischen Lage sind die entwurzelten Migranten aus dem arabischen Raum durch die unmittelbare Konfrontation mit der westlichen Zivilisation einem dauerhaften Kulturschock ausgesetzt. Das gilt besonders für die männlichen Auswanderer. Der scheinbare Überfluss an Waren, Meinungen, ökonomischen und sexuellen Optionen führt zum double bind von Attraktion und Ablehnung, und die fortwährende Erinnerung an den Rückstand der eigenen Zivilisation wird unerträglich. Die Folgen für das eigene, ohnehin labile Selbstwertgefühl liegen ebenso auf der Hand wie der Drang, sie durch Verschwörungstheorien und Racheakte zu kompensieren. In dieser Lage stellt das Angebot der Islamistsen, andere für das eigene Versagen zu bestrafen, für viele eine starke Versuchung dar."Plötzlich begegne ich also einem potenziellen Selbstmordattentäter - geht mir durch den Kopf. Ist e r einer? Sind Frau und Kind nur Tarnung? Finanzieren wir Steuerzahler sogar den kostengünstigen Terror mit Sozialhilfegelder? Unerträgliche Gedanken, die einem durch ein Buch eingepflanzt werden können. Oder doch ganz real? Eine gefährliche Schrift.
Und weiter auf Seite 48: "Für seine Auftraggeber stellt der Selbstmordattentäter eine Waffe dar, die unschlagbar ist, weil sie von keinem Aufklärungssatelliten erfasst und praktisch überall eingesetzt werden kann. Sie ist ausserdem äusserst kostengünstig."
Und warum denke ich eigentlich nicht: "Jeder Deutsche ist ein potenzieller Judenhasser und Mörder?" Oder habe ich die entsprechende Schrift, die das belegt, bis heute verpasst?
Tag(s): enzensberger terror und terrorist mitbürger sozialhilfe