Dienstag, 2. Oktober 2007

Poezie aus der Pendlerzeitung

Denkend aan Holland
zie ik gele treinen
snel door oneindig
laagland gaan,
rijen met banken
gekke kunstwerken
als moderne versiersels
in de treinen staan;
en in de geweldige
cabines verzonken
de passagiers
verspreid door de hele trein,
ouders, kinderen,
grijsharige oudjes,
dames en heren,
comfortabel en fijn.
De reis gaat te langzam
in grijze veelkleurige
drukte gesmoord,
en in alle coupés
wordt de stem van de conducteur
met zijn eeuwige rampen
gevreesd en gehoord. *

Ein Leserinnenbeitrag von Eva & Nienke van Kastel aus Stadskanaal im heutigen metro. Echt wahr. Und erst noch in Anlehnung an das grosse niederländische Heimatgedicht Herinnering an Holland von Hendrik Marsman.

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* Denkend an die Niederlande / sehe ich gelbe Züge / schnell durch endloses / Tiefland gehn / Reihen von Bänken / verrückte Kunstwerke / als moderne Verzierungen / sind in den Zügen; / und in den schrecklichen / Kabinen versunken / die Passagiere / verstreut im ganzen Zug, / Eltern, Kinder, / grauhaarige Altchen / geehrte Damen und Herren / bequem und fein. / Die Reise ist zu träge / und der Zug fährt zu langsam / im grau-bunten / Gedränge erstickt, / und in allen Abteils / wird die Stimme des Kondukteurs / mit seinen ewigen Notständen gefürchtet und gehört.

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