Sonntag, 23. Juli 2006

Asylanten: Haftplätze gesucht

Sollte das neue Asyl-Gesetzt im Herbst zustimmung finden, müssen
Abgewiesene schneller in Haft genommen werden. Doch wie die
SonntagsZeitung heute schreibt, fehlen entsprechende Plätze. So gibt es
im Kanton Zürich 1759 abgewiesene Asyl Suchende, aber nur 106 Plätze. Im
Kanton Aargau 518, aber nur 12 Plätze stehen zur Verfügung.

Was also, wenn das neue Gesetz tatsächlich angenommen wird? Wer soll die
entstehenden Mehr-Kosten übernehmen?

Ich meine, ganz einfach. Die Befürworter. So müssen z.B. alle Mitglieder
der AUNS sofort abgewiesene Menschen in ihrem Heim aufnehmen.
Selbstverständlich müssen dabei aber die Menschenrechte eingehalten
werden. Also, nichts mit Keller oder so.
Oder Herr Bundesrat Blocher müsste seine Villa unverzüglich umbauen, auf
eigene Kosten.

Das wäre doch demokratisch. Die Verursacher übernehmen die Verantwortung
und verhalten sich erst noch solidarisch. Oder verwechsle ich da wieder
mal was?

2 Kommentare:

  1. Setll Dir vor, das wäre bei NEAT, Bahn2000, der UNO oder den bilateralen Verträgen gemacht worden....dann wären alle links und grün angehauchten hier in der Schweiz Sozialfälle.

    Das mit der Kostenübernahme würde ich mir also GAAAANZ gut überlegen, denn das ist ein zweischneidiges Schwert.

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  2. wenn ich mir dein statement richtig überlege, sind wir doch alle bereits sozialfälle, oder etwa nicht? oder von was hängt deine zukunft ab?

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