Seit 1. Januar 2008 bekommen abgewiesene AsylantInnen nur noch Nothilfe. Diese beträgt je nach Kanton 8.00 bis 10.00 Franken pro Tag. In einigen Kantonen gibt es gar kein Bargeld mehr, sondern nur noch Gutscheine, die z.B. im Coop gegen Naturalien eingetauscht werden können.
Die Kantone waren anfänglich beunruhigt, erwarteten sie mehrere Hundert Menschen, die plötzlich vor den Sozialämtern stehen und nicht mehr wissen, wo hin sie sollen, da auch die Unterbringung dieser Menschen in gewissen Fällen strafbar ist. Auch die Notschlafstellen und andere Hilfsorte richteten sich auf einen Ansturm ein.
Doch auf Nachfragen hin konnte keine der Institutionen eine grosse Veränderung feststellen. Wo sind sie also, die abgewiesenen Heimatsuchenden?
In Luzern steht seit letztem Donnerstag eine Art Wagenburg mitten in der Stadt. Gewöhnlich gut unterrichtete Stellen vermuten ein erstes Notlager. Bestätigungen liegen aber noch nicht vor.
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