Ai Weiwei, Marble Chair, 2008 (Sammlung Sigg)
Das Kunstmuseum Luzern hat sich wiederholt zur Verhaftung und zum unbekannten Verbleib des chinesischen Künstlers Ai Weiwei geäussert. Einerseits wegen der am 20. Mai 2011 in Luzern zu eröffnenden Ausstellung Shanshui. Poesie ohne Worte? Landschaft in der chinesischen Gegenwartskunst, die Ai Weiwei zusammen mit Peter Fischer und Uli Sigg kuratiert, und in deren Zusammenhang am 21. Mai in Kooperation mit der Hochschule Luzern – Kunst & Design ein Master Talk mit Ai Weiwei und Uli Sigg geplant ist.
Andererseits zeigt sich das Kunstmuseum Luzern generell besorgt über das Schicksal eines überaus profilierten Künstlers, dessen Verbindungen zu Luzern dank den mit ihm befreundeten Luzernern Uli Sigg, Sammler, und Urs Meile, Galerist, besonders eng sind.
Ab sofort befindet sich im Foyer des Kunstmuseums Luzern eines von Ai Weiweis Kunstwerken, ein antiker chinesischer Stuhl in Form einer Marmorskulptur. Der Stuhl ist leer und wird so lange im Museum stehen bleiben, bis der gegen seinen Willen abwesende Ai Weiwei sich darauf setzen kann.
Daneben liegt ein Buch auf. In ihm können die Besucherinnen und Besucher ihre individuellen Reaktionen und Kommentare hinterlassen. Zusätzlich einsehbar ist eine permanent aktualisierte Dokumentation der Medien, die zu den Ereignissen um Ai Weiwei berichten.
Auf der Facebook-Seite des Kunstmuseum Luzern –> hier werden ebenfalls relevante Berichte zusammen getragen.
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